Die Zukunft des Kölner Frauen-Business-Tags

Frauen-Business-Tag 2013

Nach fünf erfolgreichen Frauen-Business-Tagen der IHK zu Köln mit ca. 50 ausstellenden Fachorganisationen, bis zu 1000 Besucherinnen und umfangreichem Programm wurde am 21. September 2017 das Format einer Plenumsveranstaltung mit Podium gewählt. Teilnehmen konnten Unternehmerinnen, die Mitglied in der IHK sind, Fach- und Führungskräfte aus IHK-Mit­glieds­un­ter­neh­men sowie Angehörige der Organisationen, die im ‚AK Diversity‘ der IHK zu Köln vertreten sind. Der AKF Köln, vertreten durch die Vorsitzende, hat sich mit einem Brief an die IHK-Vizepräsidentin Dr. Sandra von Möller dafür eingesetzt, dass der Frauen-Business-Tag erhalten bleibt und Unterstützung angeboten:

„zunächst einmal möchten ich mich im Namen des AKF – Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen – für Ihre engagierte Rede bei ‚Frauen. Macht. Karriere!‘ gestern bedanken! Sie haben umfassend aufgezeigt, wie weit wir noch heute von der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern im Wirtschaftsleben entfernt sind und nachdrücklich dazu aufgerufen, als Frauen gemeinsam für dieses Ziel aktiv zu sein.

Die ersten fünf Frauen-Business-Tage mit ihren Hunderten von Besucherinnen und um die 50 Fachverbänden und -netzwerken auf dem Kennenlern-Markt waren ein deutliches Statement der IHK zu Köln, dass sie es mit der Gerechtigkeit ernst meint und erwerbstätigen Frauen in Köln Sichtbarkeit und Raum gibt – zum Nutzen aller, insbesondere der Unternehmen, die dringend auf qualifizierte Kräfte angewiesen sind.

Ein Frauen-Business-Tag, der sich nicht nur an Kammermitglieder wendet, sondern auch an Berufseinsteigerinnen, Wiedereinsteigerinnen und Freiberuflerinnen (sie können jederzeit wieder Angestellte werden!), könnte noch offensiver als bisher als Recruiting-Instrument für Kammermitglieder genutzt werden. So schön eine Fachtagung mit Vorbildfrauen auch ist, es war nicht der Frauen-Business-Tag, mit dem sich Köln überregional einen Namen gemacht hat.

Sollten sich inzwischen finanzielle und/oder rechtliche Probleme aufgetan haben, die eine Weiterführung dieser Kölner Institution erschweren – es zwingt die IHK zu Köln ja niemand den Aufwand alleine zu tragen. In unserem IHK-Arbeitskreis sind die Akteure versammelt, die sicher gerne bereit sind in eine Kooperation zum Kölner Frauen-Business-Tag mit einzusteigen, allen voran die Wirtschaftsförderung der Stadt Köln, nachdem unsere Oberbürgermeisterin ihre gestrige Rede mit dem Wort ‚Business-Chauvinismus‘ schloss.

Auch der AKF Köln wäre selbstverständlich zu Kooperation und Mitarbeit bereit, kamen doch aus seiner Mitgliedschaft zahlreiche Rückmeldungen und Anfragen zum diesjährigen Netzwerk-Markt.

Eine weitere, innovative IHK-Initiative! Das wäre ein großartiger Verdienst um unsere Stadt.“

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