Nachlese: Weltfrauentag 2009 im Hist. Rathaus

Damenwahl – denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen!

Unter diesem Motto stand der Empfang von Oberbürgermeister Fritz Schramma zum Internationalen Frauentag 2009 im Historischen Rathaus. Rund 500 Gäste, darunter die nominierten Kölner Kandidatinnen für das „Superwahljahr 2009“, waren der Einladung in die Piazzetta gefolgt.

Dass Politik nicht unbedingt Parteiarbeit sein muss, zeigte der Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF) mit seiner hundertjährigen Tradition auf eindrucksvolle Weise. Die Vorsitzenden Frauke Greven forderte einen Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Rat der Stadt Köln.

Grußwort der AKF-Vorsitzenden im Einladungs- und Programmflyer:

„Liebe Kölnerinnen,
die Teilhabe an politischen Prozessen kann auch jenseits von Parteien erfolgen. In Köln gibt es eine nunmehr 100jährige Tradition, dass Frauenorganisationen gemeinsam politisch agieren.
Der Stadtverband seit 1909 wurde 1933 aufgelöst. Nach dem Krieg organisierten sich die Kölnerinnen in ihren Vereinigungen neu und arbeiteten themenbezogen zusammen. Im Jahr 1967 gaben sich die Beteiligten eine Satzung und den Namen Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF), den der Zusammenschluss heute noch trägt. Aktuell sind mehr als 50.000 Kölner Frauen aus über 35 Frauenorganisationen durch den AKF vertreten.
Für die gemeinsamen Anliegen der Kölner Frauen wie zum Beispiel einen Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Rat der Stadt kooperiert der AKF mit zahlreichen interessierten Frauenorganisationen der Stadt.
Damit bleibt der AKF in seiner Tradition: Er ist ein Arbeitszusammenschluss für bestimmte Themen, von der Frauenmesse in den 50gern bis zur Geschlechtergerechtigkeit im neuen Jahrtausend.
Ihre Frauke Greven Vorsitzende des Arbeitskreises Kölner Frauenvereinigungen (AKF)“

Siehe dazu auch die Berichterstattung auf der Stadt-Köln-Website: http://www.stadt-koeln.de/2/frauen/03140/