Zukunftsfähige und geschlechtergerechte Care-Arbeit: Was ist unsere Vision einer sorgenden Wirtschaft und Gesellschaft?

Samstag, 13. November 2021, 11 – 13 Uhr: Beim Herbsttreffen mit Prof. Dr. Ulrike Knobloch gab es einen umfassenden und doch unterhaltsamen Einblick in den aktuellen Forschungsstand der Feministischen Ökonomie zum Thema Versorgungsarbeit.

Die Vortragsfolien können hier heruntergeladen werden: Knobloch-AKF-Vortrag-Folien-13-11-2021 (pdf-Datei, 7 MB)

Bilder vom Herbsttreffen 2021 gibt es im Album!

Durch die Corona-Pandemie wurden die vorher schon bestehenden Sorgekrisen nachdrücklich ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Sie sind Ausdruck von eklatanten Schwächen des derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems. Diese müssen benannt werden, aber dabei können wir nicht stehenbleiben.

In ihrem Vortrag zeigt Prof. Dr. Ulrike Knobloch, Universität Vechta, auf, wie die sich überall verbreitende Marktlogik mit ihrer Orientierung an monetären Gewinnen und quantitativen Bewertungen überwunden werden kann.
Denn Wirtschaft und Gesellschaft können – ausgehend von einer Sorgelogik mit ihrer Wertschätzung und Achtsamkeit gegenüber jedem Menschen – umgedacht und feministisch so gestaltet werden, dass sie sich in Richtung Geschlechtergerechtigkeit und Versorgungssouveränität entwickeln.

Care-ArbeitIm anschließenden gemeinsamen Gespräch soll es um weiterführende Gestaltungsideen aus dem Kreis der Teilnehmenden gehen und was sie vielleicht sogar schon konkret umgestaltet haben.

Eine sorgende Wirtschaft und Gesellschaft kann sich nämlich nicht allein auf Markt und Staat verlassen, sondern wird von allen Menschen und Organisationen getragen.

Veranstaltet in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie Köln, www.melanchthon-akademie.de.

Eintritt frei. Es gelten die 3-G-Regeln. Die Melanchthon-Akademie arbeitet sehr erfahren mit einem guten Corona-Sicherheitskonzept.

Dies war die Einladung: Zukunftsfähige und geschlechtergerechte Care-Arbeit_13.11.2021 (pdf-Datei, 239 KB)