Vorstandswahlen

Kölner Frauenpolitik ohne Nachwuchssorgen

Der Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF) hat einen neuen Vorstand gewählt. Entgegen des allgemein beklagten Trends, dass immer weniger junge Menschen sich politisch engagieren, haben die Kölner Frauen kein Nachwuchsproblem.

Der Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen – bestehend aus 40 Frauenvereinigungen mit insgesamt mehr als 50.000 Kölnerinnen – hat einen neuen Vorstand: Frauke Greven, Verband berufstätiger Mütter, übernimmt als neues Vorstandsmitglied den Vorsitz. Wieder gewählt wurden Fatos Evren von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen und Dr. Brigitte Witter vom Deutschen Evangelischen Frauenbund als Stellvertreterinnen. Neu sind Yvonne Gutenberger von der Frauenunion als Schatzmeisterin und Liv Dizinger vom DGB als Schriftführerin. Beisitzende sind Dr. Marita Alami, FrauenForum KölnAgenda, Christel Tomson, GEDOK, Dr. Gisela Suele, ZONTA, Kerstin Opitz, B.F.B.M., und Freia Satzvey vom Deutschen Hausfrauenbund.

„Uns ist es gelungen, schon im letzten Jahr unserer Amtszeit interessierte und vor allem auch junge Frauen an die Vorstandsarbeit heranzuführen“, erklärt Siglinde Kieserg den Generationenwechsel an der AKF-Spitze. Denn mit Frauke Greven, Yvonne Gutenberger und Liv Dizinger arbeiten drei Frauen jünger als fünfunddreißig Jahre an wichtigen Schaltstellen der Frauendachorganisation, begleitet von erfahrenen Vorstandsfrauen.

„Solange Gender Mainstreaming noch nicht als echtes Querschnittsthema alle Bereiche in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durchdrungen hat, müssen die Interessen von Frauen und für Frauen in Köln gebündelt und sichtbar gemacht werden“, beschreibt die neue Vorsitzende Frauke Greven die Ziele des AKF. „Durch gezielte, sachliche Information und gemeinsames Handeln stärken wir die Position unserer Mitglieder.“