27. September 2008: AKF-Herbsttreffen
Über 30 Frauen sind der Einladung zum AKF-Frühschoppen gefolgt und haben sich bei einem kleinen Imbiss ausgetauscht. Sie haben aktiv ihre Vorschläge für frauenpolitische Themen in Köln eingebracht und priorisiert. Im Bilderalbum sind Eindrücke von diesem Tag festgehalten.
In diesem Jahr stand der Frühschoppen am 27. September 2008 unter dem Motto: Starke Politik für Kölner Frauen. Die Frauen der AKF-Mitgliedsorganisationen und Frauen aus den weiteren Netzwerken waren eingeladen, gemeinsam einen frauenpolitischen Blick auf Köln zu werfen und Themen zu sammeln, die wir von der Politik behandelt wissen wollen.
Fast 100 Vorschläge zu den Themen Öffentlicher Raum/Finanzen, Beruf und Bildung, Gesundheit und Wohnen sowie Kultur und Sport wurden auf diese Weise festgehalten. Die meisten Vorschläge finden sich zu den beiden erstgenannten Bereichen. Die Top-Forderung ist der Ruf nach einem Gender-Budgeting (geschlechtergerechter Stadthaushalt). An zweiter Stelle der am häufigsten genannten Themen steht das Themenfeld Beruf und Bildung; die Wiedereinrichtung der Kommunalstelle Frau & Wirtschaft sowie die Förderung von Existenzgründerinnen in Köln wurden hier mehrfach unterstrichen. Weiterhin wird gefordert, dass in Zukunft frauenpolitische Themen im Rat in allen Ausschüssen bei Tagesordnungspunkt 1.3 behandelt werden. Wichtig ist den Frauen, dass insgesamt geschlechtergerechte Bauleitplanung und Stadtentwicklung dafür sorgen, dass Frauen sich in Köln wohl und sicher fühlen.
Im Bereich Gesundheit und Wohnen erhalten Forderungen nach Unterstützung für Mehrgenerationenwohnen und der Ausbau von mädchenspezifischen Wohngruppen und Zufluchtsstätten für Mädchen die höchste Gewichtung.
Für den Bereich Kultur und Sport wollen viele Frauen kostenlosen Eintritt in städtischen Museen und kostenlose Mitgliedschaft in Sportvereinen gekoppelt an den Köln-Pass, der vor allem Frauen und Kinder betrifft. Diese und die weiteren Forderungen wird der AKF in die gemeinsame Arbeit der Initiative Frauenausschuss einfließen lassen, um eine starke Politik für Kölner Frauen durchzusetzen.