
Auch am Valentinstag 2025 (14. Februar 2025) gab es die zentrale Kölner Aktion gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*, dieses Mal auf dem Altermarkt.
Der AKF Köln gehörte wieder zu den aktiven Veranstalterinnen.
Weitere Infos zur Veranstaltung, Videos, BIlder und die Redebeiträge zum Herunterladen unter: www.onebillionrising-koeln.de
Trotz frostiger Temperaturen, Anschlägen und paralleler Auftakt-Kundgebung zum bundesweiten Klimastreik tanzten wieder mehrere hundert solidarische Menschen zu der OBR-Hymne „Break the Chain“ sowie zu „Amazon Women Rise“. Auch die kölsche Version „Spreng unsere Ketten“ von Sängerin Marie war wieder zu hören. Dazu gab es wichtige Redebeiträge und beeindruckende Bühnenauftritte.
In den Redebeiträgen ging es z.B. um Frauenrechte in Afghanistan, Femizide, weibliche Genitalbeschneidung und Victim Blaming. Eine Gruppe junger Frauen* aus dem internationalen Wohnheim Teresa-von-Avila-Haus brachte einen Beitrag mit eigenen Texten und Gedichten auf die Bühne. Der peruanische Künstler Renzzo Rodriguez, die Kölner Band Bubs. und Miko aus Lüneburg waren weitere Live-Acts. Ein Infostand und Möglichkeiten zur Vernetzung durften ebenfalls nicht fehlen.
ONE BILLION RISING (OBR) ist die größte Demonstration gegen genderbasierte Gewalt in der Geschichte unseres Planeten – in 2013 fand sie zum erste Mal statt, seit 2014 ist der AKF Köln als mitveranstaltede Organisation in Köln dabei.
In den vergangenen Jahren haben sich am 14. Februar in fast allen Ländern der Erde über eine Milliarde (one billion) Menschen erhoben (rising) und sind auf die Straße gegangen, um gemeinsam Stärke zu zeigen und den Betroffenen Mut zu machen.
In Köln kommen am 14. Februar viele solidarische Menschen aller Altersgruppen zusammen, um gemeinsam zur internationalen OBR-Hymne „Break the Chain“ (in verschiedenen Varianten, z.B. englisch, deutsch, spanisch) sowie zu „Amazon Women Rise“ zu tanzen und spannende Redebeiträge zu hören.
Vor allem der gemeinsame Tanz zu „Break the Chain“, mit dem Wissen, dass sich an diesem Aktionstag Menschen überall auf der ganzen Welt dazu nach derselben Choreografie bewegen, hatte jedes Mal eine unglaublich kraftvolle Wirkung auf die Teilnehmer:innen. Es geht dabei insbesondere um Empowerment und Selbst-Ermächtigung – allen gemeinsam ist das Engagement gegen patriarchale Gewalt in allen Facetten und Formen.
Hinzu kommen als Highlights die Live-Acts von unterschiedlichen Sängerinnen und seit 2020 von Marie Enganemben mit der kölschen Version von „Break the Chain“: „Spreng dinge Ketten“.
Die Redebeiträge steuern Kölner Organisationen bei, die sich gegen genderbasierte Gewalt einsetzen, darunter auch Mädchengruppen. Nicht selten beendet die Frauen-Sambaband „Queerelas“ die Veranstaltung mit lautstarken Rhythmen.
Ansprechpartnerin:
Irmgard Kopetzky, Tel.: 0221 / 56 20 35, E-Mail: mail@onebillionrising-koeln.de