
Samstag, 30.09.2023, 11 – 13 Uhr
Vortrag und Diskussion.
Trotz aller Gemeinsamkeiten unterscheiden sich Männer und Frauen hinsichtlich des Auftretens von Erkrankungen. Auch im Hinblick auf Erkrankungsalter, -verlauf, Schweregrad und dem Ansprechen auf Therapien zeigen sich deutliche Unterschiede. Biologisches Geschlecht und soziokulturelle Geschlechterrollen sind sowohl in der klinischen Medizin als auch in der biomedizinischen Forschung relevant. Maßgeschneiderte Diagnostik, Intervention und Prävention für Frauen und Männer müssen neben biologischen auch soziale Besonderheiten der Geschlechter berücksichtigen. Die Ursachen von Geschlechterunterschieden und deren Relevanz für Gesundheit und Krankheit sowie die konsequente Anpassung der Präventions- und Therapiemaßnahmen rücken zunehmend in den Fokus aktueller Forschungsaktivitäten. Hier gibt es den aktuellen Stand zum Thema.
Wir freuen uns, für diesen Vormittag die Expertin für Gendermedizin Prof. Dr. Anke Hinney vom Netzwerk Geschlechtersensible Medizin NRW (www.netzwerk-fgf.nrw.de/das-netzwerk/nw-geschlechtersensible-medizin) gewonnen zu haben. Sie ist Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität der Medizinischen Fakultät, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, www.netzwerk-fgf.nrw.de/wissenschaftlerinnen/portrait/anke-hinney
Wie bei jedem AKF-Herbsttreffen ist danach noch Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken.
Veranstaltet in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie Köln, www.melanchthon-akademie.de.
Eintritt frei.